aus unserem E-Mail-Fach / eingegangen am 6.12.2018

Gesendet:Donnerstag, 06. Dezember 2018 um 15:53 Uhr
Von:presse <presse@pen-deutschland.de>

PRESSEMITTEILUNG

Kein digitales Lernen ohne Lesekompetenz: Hamburger Erklärung für bessere Leseförderung mit über 110.000 Unterzeichnern an Bundesbildungsministerin und Kultusministerkonferenz übergeben

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Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels:

„Wir brauchen jetzt sofort eine bundesweite Strategie zur Entwicklung der Lesekompetenz, die bestehende Formate und neue Maßnahmen zusammenführt. Flickschusterei führt uns nicht weiter. Die Bundesregierung und die Länder wollen gerade große Summen in die digitale Ausstattung und Bildung an den Schulen investieren. Dabei mangelt es bei einem großen Teil der Kinder an der Lesekompetenz, also der Fähigkeit, digitale wie analoge Texte überhaupt zu verstehen. Die Digitalisierung von Schulen muss dringend mit wirksamen Konzepten und langfristigen Maßnahmen zur Förderung der Lesefähigkeit einhergehen, sonst geht man den zweiten Schritt vor dem ersten. Lesekompetenz ist nicht nur grundlegend für die persönlichen Entwicklungschancen, sondern auch Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und damit für den gelingenden Meinungsbildungsprozess in einer lebendigen Demokratie.“

[…]

Seit Jahren engagieren wir uns (Jana Arlt und Wolfgang Wache) für das Lesen und Schreiben … jedes Jahr kämpfen wir um Fördermittel!

Das Antrags- und Abrechnungsprozedere wird immer unerträglicher. Projekte werden aus Fördertöpfen bestenfalls zu 80% unterstützt – 20 % muss der Verein als Eigen- und/ oder Drittmittel aufbringen. Bei einigen werden nur die Honorarkosten gefördert (bspw. 16 Euro pro Stunde), andere finanzieren nur Sachmittel, bei geringeren Teilnehmerzahlen werden Honorare gekürzt etc.